Eines Tages im Sommer regnete es. Und unser kleiner Regentropfen fiel mit allen anderen Regentropfen zur Erde. Sie landeten alle auf einer großen Wiese. Da gab es viele bunte Blumen, Bienen, Marienkäfer und sogar ein paar Kaninchen.
Den ganzen Tag spielte der kleine Regentropfen mit den Tieren; er sprang von einem Tier zum nächsten und kitzelte sie auf der Nase. Einmal saß er auf einer Biene und fragte sie, was sie denn so den ganzen Tag macht. Die Biene zeigte es ihm und er flog lange mit ihr von Blüte zu Blüte und sie sammelten Nektar. Schließlich setzte die Biene den kleinen Regentropfen wieder auf der Wiese bei seinen Freunden ab.
Da kam auf einmal die Sonne heraus. Einer der Regentropfen hatte eine Idee: „Kommt, wir suchen uns einen Sonnenstrahl und rutschen!“ Gesagt, getan. Sie fanden einen richtig schönen warmen Sonnenstrahl, setzten sich darauf und rutschten. Regentropfen können nämlich auf dem Sonnenstrahl nach oben rutschen. Und so ein Sonnenstrahl ist lang! Dieser hier war sogar besonders lang und warm und die Regentropfen rutschten und rutschten und am Ende waren sie wieder zu Hause auf ihrer Wolke.
Unser kleiner Regentropfen war von diesem aufregenden Tag mit der Wiese und der Biene und dem Sonnenstrahl so müde, dass er am Abend ganz schnell eingeschlafen war.